1. |
Azoth (live)
05:28
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Leise fließt das Blut das hingegeben wird, dem höchsten Ziel.
Es verschmilzt mit der Erde, mit Mutters heiligstem Leib.
Wie Blumen erblühen, wie Sonnen erstrahlen die Farben in tiefstem Rot.
Schimmernd leuchten die Wunden im Schein der Gewissheit.
Mit Lauten des Schreckens bricht die Hülle und entkleidet das Astrale Wesen
Tausende hingegeben der Weisheit zum Fraß, denn Leben speist die Erkenntnis.
Und das Blut tränkt den Stein des Philosophen allein.
Es tropft und tropft hinab. Es fällt und rinnt herab.
Und fließt entlang dem Stein, hin zu salzigen Tempeln.
Es sammelt sich in verbotenen Gefäßen und formt den Schlüssel.
Es trennt das Licht von Materie und heilt das erkrankte Bewusstsein.
So öffnet sich das ersehnte Tor zum All
Und das Wasser meines Lebens wandelt sich in flüssiges… Gold.
O wie der Schmerz mir raubt die Sinne
Mein Herz es schlägt nie mehr.
Doch im Äther verbleibt meine Seele.
Ich selbst werde zum Stein
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2. |
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Ewigkeiten musste ich harren, in der finsteren Stille meines Verließ.
Und ich träumte, träumte, träumte von den Dingen die nicht mehr sind.
Und dann öffnete sich die schwarze Pforte, welche für so lange Zeit das unendliche Licht fort schloss.
Und aus dem gleißenden Nichts tritt heraus, der der wanderte formlos, ziellos und zeitlos in der
Endlosigkeit seiner eigenen Gedanken.
Verlorener! Verschollener! Kehre zurück!
Als er einst lichtete den Schleier zwischen den Welten und von mir ging, war sein Verstand noch nicht
bereit für das was ihm offenbart.
Und während mit der Zeit sein Körper zu Staub zerfiel, schöpfte er Kraft aus dem Licht und lernte zu
sehen.
Lernte zu verstehen und aufrecht im Nichts zu gehen.
Oh Meister der du warst weggeschlossen für Äonen, erhebe dich!
Oh Herr der du bringst Erlösung und Freiheit nach all dieser Zeit!
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3. |
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Lautlos verkünde ich die Worte, die Worte des ewigen Nichts.
Und harrend beschreite ich den Pfad, den Pfad gewundenen Ichs.
So sehr ersehne ich zu sehen die gigantischen Tempel.
Hoch im Himmelreich und tief im Meere zugleich.
Mein Blick er streift durch die Zeit.
Gedanken so unendlich weit.
Träumend starre ich in die Leere, während weißes Licht mich lockt und die Leere mich verschlingt.
Ich werde eins mit der Leere.
Ich werde eins mit dem Licht.
Doch aus träumen wird Glauben und aus dem glauben erwächst das Wissen.
So wie das erste Licht sich krümmte in Gefäßen aus Nichts, so windet sich das Ich durch Sphären des
Bewusstseins.
O wie das Nichts sich weitet für mich, zu erbauen mein eigen Sanktum.
Mein Fleisch wird Leere mein Geist wird Licht und eins wird das Ich mit dem Nichts.
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Kapala Essen, Germany
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